Augsburg 5 – Still alive

Ab Mai stehen fünf Mitmenschen vor Gericht, die sich aktiv der rechte Hetze von AfD & Co. im vergangenen Bundestagswahlkampf entgegengestellt haben.
Fünf Freund*innen, fünf Genoss*innen, fünf Menschen, die für ihre Überzeugung stehen, rassistischer Hetze, einem rückwärtsgewandten Gesellschaftsmodell mit stereotypen Geschlechterrollen und einer neoliberalen Ausrichtung aller Lebensbereiche etwas entgegensetzten. An einem Infostand der AfD in der Fußgängerzone kam es am 1. Juli 2017 zu Auseinandersetzungen, in dessen Folge die fünf festgenommen wurden und ab Mai vor Gericht stehen.

Vorgeworfen wird ihnen Landfriedensbruch, Körperverletzung und versuchter Raub. Aus den Ermittlungsakten geht hervor, dass auch in den Monaten danach die Beschuldigten auf Demonstrationen akribisch überwacht wurden und legitimer Protest gegen eine erstarkende rechte Bewegung durch das Referat K5 – Staatsschutz kriminalisiert wird. Zumindest lässt sich damit der hohe Ermittlungsdruck erklären und eine hohe Verurteilungsabsicht erkennen.
Mehr denn je gilt: Erwischt hat‘s eine/n, gemeint sind wir Alle!“  Die fünf stehen ab Mai vor Gericht. Stellvertretend für all diejenigen, die sich dem Rechtsruck widersetzen. Die Gewahrsamnahme am 1. Juli 2017, die Beschlagnahmung und Auswertung der Handys, das Ausforschen der Angeklagten u.v.m. lässt sich nicht mehr ungeschehen machen.

Anwaltskosten, Strafbefehle, Tagessätze, Gerichtskosten dagegen schon. Lasst uns zusammenstehen und die finanziellen Folgen gemeinsam auffangen, indem jede und jeder einen (kleinen) Beitrag leistet. #auch5Eurohelfen

 

1 Minute anwaltliche Beratung = 1 €
1 Tagessatz (ca.) = 30 €
1 x Gerichtskosten (ca.) = 150 €
Deine Unterstützung in der Verhandlung = unbezahlbar

Seid solidarisch mit den Augsburger5 und spendet reichlich!

Wahrscheinlich bist Du gerade nicht von juristischer Repression bedroht und würdest Dich, wärst Du in der Situation der fünf, über jede Unterstützung freuen. Also wenn Du was gegen die AfD und den Rechtsruck unternehmen willst, dann rede mit Freund*innen, Verwandten und Kolleg*innen drüber und sammle Geld. Kommt zum Prozess, Termine werden bekannt gegeben.

Spendet in bar oder auf das Soli-Konto:
Kontoinhaber: Verein zur Förderung der Gegenkultur e.V.
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